Datum: 27. - 28. Juni 2025
Organisatoren: Prof. Dr. Karin Stögner und Dr. Arthur Oliveira Bueno
Dieses Symposium befasst sich mit dem komplizierten Zusammenspiel von Subjektivität und Natur, einem Thema, das angesichts der anhaltenden Klimakrise immer dringlicher geworden ist. Es wird die tiefgreifenden Auswirkungen der Umweltzerstörung nicht nur auf die physische Umwelt, sondern auch auf unser psychisches Wohlbefinden untersuchen. Im weiteren Sinne wird untersucht, wie die modernen Beziehungen zur Natur, die oft durch Aneignung und Abgrenzung gekennzeichnet sind, zu dieser Krise beitragen. Das Symposium wird ferner untersuchen, wie diese Dynamik mit umfassenderen gesellschaftlichen Problemen verwoben ist. Es stützt sich auf eine Fülle von Literatur, die veranschaulicht, wie Konstrukte des Autoritarismus, des Sexismus, der Rassendiskriminierung und des Antisemitismus den „Anderen“ oft als eine natürliche Entität darstellen und gleichzeitig verschiedene Wege zur Unterdrückung unserer inneren Natur beinhalten.
Die Auseinandersetzung mit einigen der wichtigsten Herausforderungen der modernen Gesellschaft zwingt uns daher, die Beziehungen zwischen Subjektivität und Natur zu untersuchen.
Das Symposium untersucht, wie sich diese Beziehungen in verschiedenen Phänomenen manifestieren, und versucht so, die komplexen Verbindungen zwischen diesen kritischen Themen zu klären.Das Symposium stützt sich auf Erkenntnisse aus verschiedenen Disziplinen wie Soziologie, Politikwissenschaft, Philosophie und Psychologie und zielt darauf ab, unsere Herangehensweise an diese Herausforderungen neu zu gestalten und Strategien für eine gerechtere und nachhaltigere Zukunft zu diskutieren.Es wird Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dreizehn Institutionen aus sechs Ländern zusammenbringen, um das internationale Ansehen der Universität Passau zu stärken und den Weg für künftige Partnerschaften und Finanzierungsmöglichkeiten zu ebnen.