Auf dieser Seite informieren wir über Veranstaltungen an der Universität Passau, die vom PICAIS im Rahmen des Förderprogramms PICAIS-Veranstaltungsförderung unterstützt werden.
Viele Kollegen an Partneruniversitäten in ganz Europa forschen zu Gedächtnis, Religion und Erinnerungskulturen. Angesichts der Stärke dieser Kooperationen ist jetzt der ideale Zeitpunkt, ein Forschungsnetzwerk zu gründen. Unser Ziel ist es, während dieser Konferenz innovative Ideen in Forschung und Lehre zusammenzuführen. Die Konferenz wird eine wichtige Plattform für diese Zusammenarbeit sein, die es Wissenschaftlern aus verschiedenen Disziplinen und Institutionen ermöglicht, sich über das gemeinsame Thema der religiösen Erinnerungskulturen und die verbindende Methodik der Kulturwissenschaften auszutauschen. Vertreter von 14 Institutionen, vor allem aus mittel- und osteuropäischen Ländern, werden vor Ort an der Konferenz teilnehmen, ebenso wie Studenten unserer Universität, die von einem Wissenschaftler betreut werden. Die Eingeladenen werden gebeten, in einer dreiteiligen Präsentation über ihren Kontext, ihre Forschung und ihre künftigen Interessen zu berichten, um eine fruchtbare künftige Zusammenarbeit zu ermöglichen. Daher sind Kurzvorträge sowie Get-together-Veranstaltungen und Open Spaces Teil der Konferenz. Die Universität Passau wird als Initiatorin und Gastgeberin davon profitieren, da sie der natürliche Standort und die zentrale Drehscheibe für zukünftige Projekte und die Konsolidierung von Lehr- und Forschungsprojekten ist.
Organisatorin: Prof. Dr. Sandra Huebenthal
Dieses Symposium befasst sich mit dem komplizierten Zusammenspiel von Subjektivität und Natur, einem Thema, das angesichts der anhaltenden Klimakrise immer dringlicher geworden ist. Es wird die tiefgreifenden Auswirkungen der Umweltzerstörung nicht nur auf die physische Umwelt, sondern auch auf unser psychisches Wohlbefinden untersuchen. Im weiteren Sinne wird untersucht, wie die modernen Beziehungen zur Natur, die oft durch Aneignung und Abgrenzung gekennzeichnet sind, zu dieser Krise beitragen. Das Symposium wird ferner untersuchen, wie diese Dynamik mit umfassenderen gesellschaftlichen Problemen verwoben ist. Es stützt sich auf eine Fülle von Literatur, die veranschaulicht, wie Konstrukte des Autoritarismus, des Sexismus, der Rassendiskriminierung und des Antisemitismus den „Anderen“ oft als eine natürliche Entität darstellen und gleichzeitig verschiedene Wege zur Unterdrückung unserer inneren Natur beinhalten.
Die Auseinandersetzung mit einigen der wichtigsten Herausforderungen der modernen Gesellschaft zwingt uns daher, die Beziehungen zwischen Subjektivität und Natur zu untersuchen.
Das Symposium untersucht, wie sich diese Beziehungen in verschiedenen Phänomenen manifestieren, und versucht so, die komplexen Verbindungen zwischen diesen kritischen Themen zu klären.Das Symposium stützt sich auf Erkenntnisse aus verschiedenen Disziplinen wie Soziologie, Politikwissenschaft, Philosophie und Psychologie und zielt darauf ab, unsere Herangehensweise an diese Herausforderungen neu zu gestalten und Strategien für eine gerechtere und nachhaltigere Zukunft zu diskutieren.Es wird Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dreizehn Institutionen aus sechs Ländern zusammenbringen, um das internationale Ansehen der Universität Passau zu stärken und den Weg für künftige Partnerschaften und Finanzierungsmöglichkeiten zu ebnen.
Organisation: Prof. Dr. Karin Stögner und Arthur Oliveira Bueno
In Anbetracht der ständig steigenden Zahl von Migranten, Auswanderern und Flüchtlingen ist es wenig überraschend, dass viele Menschen in der heutigen Welt immer multikultureller werden. Dieser anhaltende Trend der Internationalisierung, der durch die Digitalisierung noch beschleunigt wird, prägt unsere Gesellschaften und die Erfahrungen des Einzelnen bei der Navigation durch ihre vielfältigen kulturellen Rahmenbedingungen. Während Kultur und kulturelle Unterschiede seit Hofstedes Grundlagenwerk Culture's Consequences aus dem Jahr 1980 im Mittelpunkt der Studien zum interkulturellen Management und zur interkulturellen Kommunikation stehen, sind der Multikulturalismus auf individueller Ebene und die damit verbundenen vielfältigen Erfahrungen noch wenig erforscht.
Dieses Symposium zielt daher darauf ab, die Herausforderungen und vor allem die Möglichkeiten zu erforschen, die mit diesem Thema verbunden sind - ein aufstrebendes Forschungsgebiet mit interdisziplinären und grenzüberschreitenden Beziehungen zu und Auswirkungen auf verschiedene andere Bereiche innerhalb der Geistes-, Sozial- und Organisationswissenschaften. Durch die Zusammenführung von interkulturellen Wissenschaftlern aus verschiedenen Fachbereichen werden Diskussionen und innovative Ideen entwickelt sowie Impulse für eine zukünftige Forschungsagenda gegeben. Durch Grundsatzreferate, Diskussionen und interaktive Sitzungen werden die Teilnehmer die Möglichkeit haben, ihre einzigartigen Erkenntnisse und ihr Wissen zu teilen. Indem wir verschiedene Perspektiven zusammenbringen, können wir untersuchen, welche Forschungswege in diesem neuen Bereich eingeschlagen werden können.
Durch die Einladung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die aufgrund ihres biografischen Hintergrunds selbst Erfahrungen mit Bi- und Multikulturalität gemacht haben, werden die zu vermittelnden wissenschaftlichen Erkenntnisse um eine wertvolle Tiefe ergänzt. Dieses Symposium soll die konstruktive Zusammenarbeit zwischen renommierten Experten fördern, Perspektiven verbinden, eine Plattform für den Austausch von Wissen und die Entwicklung neuer Ideen schaffen und Verbindungen und interdisziplinäre Forschungskooperationen ermöglichen.
Organisator: Prof. Dr. Christoph Barmeyer
Im Jahr 2025 wird die Welt den 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs begehen. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs. Die internationale Passauer Sommerschule für Angewandte Ethik (PASSAE), die Studierenden aller Fachrichtungen der Universität Passau offensteht, wird sich mit der Frage beschäftigen, wie man verantwortungsvoll mit der historischen Erinnerung umgehen kann: Ist die Beschäftigung mit Geschichte eine moralische Pflicht? Gibt es Pflichten der anamnestischen Gerechtigkeit? Wenn ja, was beinhalten sie? Was bedeutet es, historischem Unrecht Gerechtigkeit widerfahren zu lassen? Welche Rolle können digitale Technologien in unserer Auseinandersetzung mit der Geschichte spielen?
Die zweite Ausgabe von PASSAE wird untersuchen, wer Zeugnis über die Geschichte ablegt, welche Formen dieses Zeugnis annimmt und wie digitale Formate die Bewahrung und Verbreitung dieser Zeugnisse erleichtern können, wenn man die zersplitterte europäische Erinnerungskultur angesichts des zunehmenden Rechtspopulismus betrachtet. Wir werden die Methoden und Technologien, die zur Dokumentation, Speicherung und Verbreitung historischer Zeugnisse verwendet werden, im Hinblick auf die ethischen Herausforderungen untersuchen, die diese Technologien für unser Verständnis von Zeugnis, Erinnerung und Gedächtnis darstellen - und wir werden diskutieren, wie diese Technologien unser Verständnis von Vergangenheit und Historizität verändern. Darüber hinaus werden wir uns mit den Herausforderungen auseinandersetzen, die eine fragmentierte europäische Erinnerungskultur mit sich bringt, sowie mit den Chancen und potenziellen Vorteilen, die eine vielfältige Erinnerungslandschaft bieten kann.
PASSAE 2025 wird Vorträge internationaler Wissenschaftler mit interdisziplinären Arbeitsgruppen kombinieren, um dynamische Diskussionen zu fördern, die sich jeweils auf ein bestimmtes Unterthema konzentrieren, um das Verständnis der Studierenden zu vertiefen. Die TeilnehmerInnen werden ihre Ergebnisse über verschiedene wissenschaftliche Kommunikationsplattformen sowohl online als auch offline verbreiten. Die Sommerschule wird das Bewusstsein der Studierenden für ethische Fragen schärfen, sie in die angewandte Ethik einführen und sie befähigen, ihre Positionen zu formulieren und zu reflektieren. PASSAE zielt darauf ab, einen interdisziplinären Dialog zu fördern, ein Netzwerk zwischen internationalen Forschern und Studenten aufzubauen und die akademische Gemeinschaft mit der breiteren Öffentlichkeit zu verbinden. Mit den Erkenntnissen aus der ersten Ausgabe 2024 wird die Summer School die Sichtbarkeit und das Engagement der Universität Passau auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene verbessern.
Organisatorin: Prof. Dr. Karoline Reinhardt
Die alle zwei Jahre stattfindende Halbzeitkonferenz des Forschungsnetzwerks 31 (RN31) der European Sociological Association zum Thema „Ethnische Beziehungen, Rassismus und Antisemitismus“ ist eine in der internationalen akademischen Gemeinschaft hoch angesehene Veranstaltung. Passau wurde als Veranstaltungsort für die nächste Konferenz im August/September 2025 ausgewählt.
RN31 ist das einzige globale Netzwerk, das Sozialwissenschaftler vereint, die sowohl Rassismus als auch Antisemitismus erforschen, was diese Konferenz in ihrem Ansatz einzigartig macht. Seit seiner Gründung im Jahr 2008 hat das Netzwerk an Einfluss gewonnen und steht an vorderster Front bei kritischen Diskussionen, die die Kluft zwischen Rassismus- und Antisemitismusforschung überbrücken. Das Netzwerk setzt sich dafür ein zu verstehen, wie unterschiedliche soziale, politische und historische Kontexte verschiedene Formen von Rassismus und Antisemitismus in Europa und darüber hinaus prägen. Angesichts der zunehmenden Tendenz, diese Formen des Hasses (und ihre Erforschung) voneinander zu trennen oder gegeneinander auszuspielen, ist dieses Forum wichtiger denn je, um den Dialog zwischen den Forschern zu erleichtern.
Über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter sowohl etablierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als auch Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, werden an der Konferenz teilnehmen und damit zum internationalen Ruf Passaus als Zentrum der Sozialwissenschaften beitragen. Darüber hinaus steht sie im Einklang mit den Leitthemen der Universität wie Europa, globale Transformation, Migration, gerechte Ordnung, Digitalisierung und (Internet-)Kulturen. Sie wird untersuchen, wie sich globale Veränderungen - einschließlich Migration und digitale Plattformen - auf die Verbreitung rassistischer und antisemitischer Ideologien auswirken, und sich gleichzeitig mit Lösungen für die Bekämpfung von Hass und die Förderung von Gleichberechtigung befassen.
Die Konferenz wird bestehende Forschungskooperationen vertiefen und die berufliche Entwicklung von Nachwuchswissenschaftlern auf dem Gebiet der Rassismus- und Antisemitismusforschung unterstützen.
Organisatorin: Prof. Dr. Karin Stögner
Vom 09. – 10. Oktober 2024 fand der erste Workshop ”Economics and Governance of the Global Bioeconomy” der Forschungsgruppe “Bioeconomy Economics” statt. Forschende aus verschiedenen Ländern, darunter Deutschland, Schweden, Tschechien, die Niederlande, Brasilien, Costa Rica, Kolumbien und Uganda kamen zusammen und präsentierten ihre interessanten Forschungsthemen.
Unter dem Thema „Bioökonomie: Der Weg zur nachhaltigen Entwicklung?“ umfasste der Workshop sechs Einheiten, die vielfältige Themenfelder der Bioökonomie behandelten, wie grundlegende Konzepte, die forstbasierte Bioökonomie, Rückstände und Landwirtschaft, Biodiversität, Bioenergie und das Potenzial alternativer Proteine.
Zusätzlich bot das Programm zwei Networking-Sessions und ein Plenarpanel, die den wissenschaftlichen Austausch förderten. Die teilnehmenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hatten die Gelegenheit, ihre Forschungsergebnisse vorzustellen, wertvolle Kontakte zu knüpfen und gemeinsam das Thema Bioökonomie im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten.
Die Veranstaltung wurde von dem Passau International Centre for Advanced Interdisciplinary Studies (PICAIS) und dem Veranstaltungspool der Universität Passau gefördert.
Wir danken allen Teilnehmenden für ihr Engagement und ihren wertvollen Beitrag zu diesem wichtigen Thema.
Organisatorin: Dr. Terese Venus, Leiterin der Forschungsgruppe “Bioeconomy Economics”
Mehr Informationen finden Sie im Veranstaltungsbericht.
2. September - 6. September 2024
Im Jahr 1795 formulierte der Königsberger Philosoph Immanuel Kant in seinem Aufsatz „Zum ewigen Frieden“ grundlegende Forderungen für einen anhaltenden Frieden zwischen Menschen und Staaten. Diese visionären Ideen einer demokratischen Zukunft in Europa und weltweit werfen auch heute wichtige Fragen auf: Wie stehen wir zu Kants Gedanken? Können sie uns bei den politischen Herausforderungen der Gegenwart helfen?
Die Ausstellung zeigte die Ergebnisse der ersten Passau Summer School for Applied Ethics (PASSAE), die vom 2. bis 6. September 2024 an der Professur für Angewandte Ethik der Universität Passau stattfand. Besucherinnen und Besucher hatten die Gelegenheit, ihre eigenen Gedanken zu den Themenfeldern Digitalisierung, nachhaltige Entwicklung und die Zukunft Europas und der Welt zu teilen.
Die PASSAE 2024 wurde vom Passau International Centre for Advanced Interdisciplinary Studies (PICAIS), der Gesellschaft für Analytische Philosophie sowie der Kant-Gesellschaft gefördert.
Vielen Dank an alle, die an dieser spannenden Auseinandersetzung mit ethischen Fragestellungen und Kants Ideen teilgenommen haben!
Veranstaltende: Prof. Dr. Karoline Reinhardt, Professorin für Angewandte Ethik
Genauere Informationen finden Sie im Veranstaltungsbericht.
10. November - 11. November 2023
An der Universität Passau fand eine PICAIS-geförderte, internationale Tagung statt, unter dem Titel „À la recherche d'une patrie européenne. Cent ans de représentation de l'Europe dans la revue Europe / Auf der Suche nach einer europäischen Heimat. Hundert Jahre Darstellung Europas in der Zeitschrift Europe“.
Aus Anlass des hundertjährigen Jubiläums der französischen Literaturzeitschrift stand im Mittelpunkt der Tagung, welche Bilder und Visionen von Europa die Autoren der Zeitschrift von ihren Anfängen bis heute vermittelt haben.
Die internationale Tagung an der Schnittstelle zwischen Literatur- und Kulturwissenschaft, Politikwissenschaft, Soziologie und Publizistik brachte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen europäischen Ländern und Kanada in Passau zusammen. Sie war die zweite wissenschaftliche Tagung, die die Revue Europe zum zentralen Forschungsgegenstand machte und damit auch neue Forschungsthemen eröffnete.
Veranstaltende: Prof. Dr. Marina Ortrud Hertrampf, Professur für Romanische Literatur- und Kulturwissenschaft (Schwerpunkt Frankreich)
30. November - 01. Dezember 2023
Der deutsch-ukrainische Round Table findet am Global Information Protection Day statt. Er bringt Expertinnen und Experten, Forschende und Praktikerinnen und Praktiker aus verschiedenen Bereichen zusammen, um Wissen, Erkenntnisse und Ideen darüber auszutauschen, wie die Online-Sicherheit in der sich schnell entwickelnden technologischen Landschaft von heute verbessert werden kann, und um Herausforderungen und Lösungen für die digitale Sicherheit zu diskutieren.
Veranstaltende: Prof. Dr. Oksana Kiriiak, Private Law Department, Yuriy Fedkovych Chernivtsi National University Ukraine & Prof. Dr. Meinhard Schröder, Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Europarecht und Informationstechnologierecht
01. Februar - 03. Februar 2024
Der Workshop „Platformisation, Forms of Authoritarianism, and the Future of Democracy: Perspectives from the Global South“ fand vom 01. - 03. Februar an der Universität Passau statt und bildete den Auftakt eines dreijährigen Forschungsprojekts, das von der Gerda Henkel Stiftung gefördert wird. Der Workshop – zusätzlich gefördert durch PICAIS – wurde vom Lehrstuhl für Entwicklungspolitik der Universität Passau organisiert und brachte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen zusammen, um zu untersuchen, wie der wachsende Einfluss plattformbasierter Ökonomien die politische Landschaft insbesondere im globalen Süden verändert und möglicherweise den Weg für autoritäre Verschiebungen ebnet, die die Entwicklung der Demokratie in Frage stellen.
Veranstaltende: Prof. Dr. Wolfram Schaffar, Dr. Fathima Nizaruddin, Dr. Gustavo Robles & Dr. Ülker Sözen
28. Juni 2023
Das interdisziplinäre Symposium warf eine Critical Race und intersektionale Perspektive auf den US-amerikanischen Wohlfahrtsstaat.
Durch die Anwendung eines CRT-Ansatzes wird die traditionelle Debatte von der Frage, wie Immigrantinnen und Immigranten in die aufnehmende Gesellschaft integriert werden, auf Fragen darüber verlagert, wie sie sowie deren Communities rassifiziert werden und somit in eine rassifizierte Gesellschaft integriert werden, die den Zugang zu und den Anspruch auf Sozialleistungen bestimmt.
Damit wird eine neue Art der Betrachtung der Funktionsweise von Rassismus in der vermeintlich hinsichtlich Race neutralen Institution "Wohlfahrtsstaat" vorgestellt und ermöglicht es, eine weitere Seite der langfristigen Auswirkungen von Rassismus zu beleuchten.
Drei Vorträge dienten als Impuls für den anschließenden interaktiven Workshop. Den Abschluss bildete eine interdisziplinäre Podiumsdiskussion.
Veranstaltende: Forschungsprojekt "Welfare Queens" and "Losers": a Critical Race and Intersectional Perspective on the U.S. American Welfare State | Professur für Amerikanistik/Cultural and Media Studies
27. - 29. Juli 2023
« CHACUN EST UN MONDE EN SOI. CHACUN PORTE EN SOI UN MONDE ENTIER, UN MONDE EN DESORDRE »
Die erste internationale Tagung zum Werk von Shumona Sinha fand in Anwesenheit der Autorin auf französischer Sprache statt und brachte Forscherinnen und Forscher aus vier Kontinenten und zehn Ländern an der Universität Passau zusammen.
Die Tagung umfasste Vorträge, Lesungen und Diskussionen rund um das Werk der zeitgenössischen Schriftstellerin, u.a. zu den Themen Migration, Weiblichkeit und Feminismus, Geflüchtete und Exilanten, Erinnerung, geografische und erzählerische Räume sowie Lehren und Übersetzen.
Durch das Hinterfragen der Verbindung zwischen Migrationsliteratur und Politik sowie des Schreibens als Frau über Kontinente hinweg, eröffnen Sinhas Romane neue Denkansätze für die Räume und Identitäten, die unsere Welt ausmachen.
Im Jahr 2024 wird ein Sammelband über die Konferenz veröffentlicht werden.
Veranstaltende: PICAIS-Fellow Dr. Diana Mistreanu & Prof. Dr. Marina Ortrud Hertrampf (Professur für Romanische Literatur- und Kulturwissenschaft (Schwerpunkt Frankreich))
18. - 19. September 2023
Das 6. Deutsch-Taiwanesische Symposium zum Öffentlichen Recht fand im September 2023 in Passau.
Unter dem Thema ,,Staat und Krise" kamen 11 Professorinnen und Professoren des öffentlichen Rechts aus ganz Deutschland und Taiwan zusammen, um aktuelle Herausforderungen und mögliche Antworten in verschiedenen Krisenszenarien zu diskutieren und rechtliche Lösungen zu vergleichen, nicht nur zwischen Taiwan und Deutschland, sondern auch zwischen verschiedenen Bereichen des öffentlichen Rechts.
Das Symposium bestand aus 30-minütigen Vorträgen der einzelnen Teilnehmenden und mehreren Diskussionsrunden.
Veranstalter: Prof. Dr. Meinhard Schröder (Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Europarecht und Informationstechnologierecht)
29. September - 30. September 2022
Am 29. und 30. September veranstaltete der Lehrstuhl für Development Economics unter Prof. Dr. Grimm, einen Workshop mit Fokus auf nachhaltige Landwirtschaft in Indonesien.
Das Symposium war Teil eines zweitägigen Workshops, der vom PICAIS und mit Unterstützung des Neuburger Gesprächskreises finanziert wurde und sich mit Interventionen und Instrumenten zur Verbesserung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken in Indonesien und darüber hinaus befasst. Referierende der Vorträge waren Forschende aus Indonesien sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen deutschen Universitäten und Instituten.
Das Digitale Forschungsmagazin der Universität Passau hat einen Artikel zu diesem Symposium veröffentlicht. Wenn Sie Einblicke über die Forschungsergebnisse des zweitägigen Workshops erhalten möchten, finden Sie den Artikel auf dieser Seite.